Quito, Ecuador
Vom beschaulichen Puerto Lopez an der Pazifik-Kueste ging es mit dem Nachtbus weiter gen Norden in die Berge nach Quito, der Hauptstadt Ecuadors. Im Vergleich zu Peru ist uns dabei aufgefallen: Der Bus fuhr puenktlich los und kam sogar puenktlich an. Eine voellig neue Erfahrung im Urlaub! Und das, obwohl bei der Abfahrtszeit 20Uhr noch um fuenf vor acht alle draussen standen und Daeumchen drehten…
Quito ist eine sehr lebendige und schoene Stadt und im Vergleich zu anderen Grossstaedten Suedamerikas wie z.B. Lima viel sauberer, organisierter und mit vielen fertigen Haeusern. Meike hatte mal gehoert, dass in Peru aus steuerlichen Gruenden viele Haeuser nur halb fertig gebaut werden und deshalb die Metallstreben immer noch rausschauen. Das scheint in Ecuador anders zu laufen.
Da wir leider nur insgesamt 3 Tage in Quito verbracht haben, beschraenkten sich unsere Ausfluege auf die direkte Umgebung von Quito. Ein absolutes Muss: Mitad del Mundo oder auch der Aequator. Neben vielen anderen Touristen und Einheimischen hatten wir viel Spass auf der Aequatorlinie zu spazieren:-)! Was wir (erst) nicht wussten – und ich glaube ein Grossteil der anderen Touristen vor Ort ebenfalls nicht – Die auf dem rechten Foto abgebildete Aequatorlinie liegt ca. 240m suedlich des richtigen Aequators! Der im 18. Jahrhundert ermittelte Aequator, auf dessen Basis das Monument errichtet wurde, wurde von den Franzosen falsch berechnet. Da wir keine halben Sachen machen wollten, haben wir also gleich unseren Ausflug zum richtigen Aequator erweitert. Und was wir schon immer wissen wollten, haben wir mit eigenen Augen gesehen: Noerdlich der Aequatorlinie dreht sich das Wasser gegen den Uhrzeigersinn und suedlich im Uhrzeigersinn, waehrend es auf dem Aequator gerade abfliesst ;-).
Neben dem Aequator haben wir den Hausberg von Quito, Pichincha, bestiegen. Da uns jedoch schon auf ebener Strecke die Luft haeufig ausgeblieben ist – Quito liegt auf 2.800 m Hoehe – haben wir die Bergspitze auf 4.100 m Hoehe ganz bequem mit der Gondelbahn erreicht. Bei der Gondelfahrt fuehlte man sich doch direkt an den Skiurlaub erinnert ;-).
Am Dienstag ging es dann weiter vom teils doch sehr kalten Quito ins warme Kolumbien nach Cali!
Veröffentlicht am 20/08/2011, in Uncategorized. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Ein Kommentar.
stümmt dat wirklich mit dem wasser, dass dat auf dem äquator geradeaus fließt?kann ich mir nicb vorstellen. viel spass euch beiden maddin